Oweh, oweh, die Torte is´net schee

Vorgestern wäre ich vor Peinlichkeit unglaublich gerne im Erdboden versunken. Warum?!
Einen Tag nach meiner Krankenhaus-Entlassung war ich ziemlich down, weil ich schon relativ lange keine Torte mehr backen konnte. Als ich dann so voller Selbstmitleid auf meinem Balkon saß, kam plötzlich meine Nachbarin unten lang und erzählte, sie müsse eine Torte backen und hätte keine Ahnung, wie.
Da war sie also, meine Chance!
Mit einer ganzen Tasche an Zubehör bin ich also 2 Stunden später bei ihr angerückt, um mit ihr 
gemeinsam eine Geburtstagstorte für ihren Enkel zu backen.
So weit, so gut.
Nun ja, der Abend war sehr sehr lustig und richtig schön.
Nur… das mit der Torte… fand und finde ich extrem peinlich für mich. 🙁
Geplant und gebacken wurde ein Rübli-Kuchen, gefüllt und eingestrichen mit deutscher Buttercreme. Hab ich beides schon gefühlte 100x gemacht, aber… fremder Backofen, der ganz offensichtlich nicht richtig funktioniert, keine Küchenwaage, ein Drama…
Ach, aber seht Euch das Dilemma selbst an…. Mehr konnte ich nicht mehr retten. 🙁
Jaaaa, meine Nachbarin hat sich riesig gefreut und fand sie sehr schön, was ich ihr sogar glaube, obgleich ich das gute Stück ein echtes Drama finde.
Es stimmt einfach:
Man sollte einfach nicht backen, wenn es einem schlecht geht. Es wird einfach nichts.
Aber da man ja immer versuchen sollte, das Positive in etwas zu sehen, bin ich sehr froh darüber, durch einen glücklichen Zufall einen netten Menschen näher kennen gelernt zu haben. 
HAPPY END! 🙂

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