Winterzeit ist Kohlzeit, deshalb habe ich diesmal ein veganes Rotkohl-Brot gebacken.
Weißkohl, Chinakohl und Rotkohl haben im Winter ihren Auftritt und kommen, richtig verwendet, auf der Bühne des Geschmacks ganz groß raus.
Ich habe diesmal ein etwas eher ungewöhnliches Brot gebacken. Denn wer sagt schon, dass Rotkohl immer nur als Gemüse oder Salat verwendet werden muss?! Ich gehe da ganz eigene Wege und habe das Rotkraut deshalb in meinem veganer Rotkohl-Brot verarbeitet.
Für Experimente bin ich ja sowieso immer zu haben und auch bereit, einiges auszuprobieren. Und ganz ehrlich, ich bin froh darum. Wer immer nur im Kreis denkt und dabei über seinen Tellerrand nicht hinausschaut, kommt nicht weiter – und verpasst etwas!
Als ich das Brot in den Backofen schob, war ich leicht positiv optimistisch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ja, es schmeckt anders als ein klassisches Brot. Aber ja, es schmeckt tatsächlich auch ausgesprochen lecker und ist für jeden Rotkraut-Fan ein klarer Daumen hoch meinerseits zum Wagnis des Ausprobierens.
Manchmal lohnt es sich eben doch, alte Wege zu verlassen und einfach mal einen neuen Pfad zu begehen.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren!
VEGANES ROTKOHL-BROT
für 1 Kastenform
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ZUTATEN:
300 g Rothkohl
300 ml Wasser
500 g Mehl
2 TL Salz
42 g frische Hefe
100 g Kürbiskerne
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ZUBEREITUNG:
1. Rotkohl grob schneiden und mit dem Wasser pürieren
2. Mehl und Salz in eine Schüssel geben
3. Hefe fein darüber krümeln
4. Rotkohl-Püree dazugeben und mindestens 5 Minuten kneten (Knethaken!)
Tipp: Ist der Teig zu feucht, etwas Mehl zugeben. Ist er zu trocken, etwas Wasser zugeben.
5. Teig abdecken und an einem warmen Ort 1 Stunde lang gehen lassen
6. Kürbiskerne auf einer bemehlten Arbeitsfläche in den Teig einarbeiten
7. Teig in die Kastenform geben und nochmals 15 Minuten gehen lassen
8. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
9. ca. 40-50 Minuten backen (Stäbchenprobe!)
10. in der Kastenform vollständig auskühlen lassen
Guten Appetit!
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